So profitieren Firmen vom IP-Scan

Worum genau es bei einem IP-Scan geht und was die konkreten Vorteile für ein Unternehmen sind, das veranschaulichen wir am Beispiel des Unternehmens BRITZER KRÄUTER aus Berlin.

Worum geht es beim IP-Scan? Vereinfacht gesagt: Beim IP-Scan geht darum, die Potenziale des eigenen geistigen Eigentums (engl. Intellectual Property = IP) zu erkennen. Denn nur mit einem angemeldeten Schutzrecht können andere davon abgehalten werden, Markennamen, Logos oder Produkte dreist zu kopieren. Besser noch: Für die (erlaubte) Nutzung können Schutzrechts-Inhaber:innen gezielt Lizenzen vergeben.

Einen IP-Scan durch das Team der InnoWi haben auch die beiden Brüder Sebastian und Lukas Dehl aus Berlin genutzt, um die eigenen Ideen gezielt zu schützen. Im Gespräch erklärt Sebastian, worum genau es ihnen bei dem IP-Scan ging.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen, einen IP-Scan durchführen lassen zu wollen?

Sebastian Dehl: “Wir entwickeln zum ersten Mal ein eigenes Produkt und zwar eine sozusagen ‘essbare grüne Wand’, die sich in jede Küche oder in jedem Laden integrieren lässt, die Lebensmittelabfälle reduziert und die Qualität, Lebensdauer und Frische von Gemüse, Kräutern und Salaten sicherstellt. In diese Entwicklung fließen viel Arbeit und Wissen, welches wir uns hart erarbeitet haben. Dieses Leistung geachtet und geschützt zu wissen, war unser Anfangsargument für einen Produkt- und Markenschutz. Mit dem IP-Scan konnten wir uns durch Fachleute auf diesem Weg leiten lassen.”

Wie seid ihr auf die InnoWi aufmerksam geworden?

“Das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) hat uns eine Liste aller IP-Scan ausführenden Unternehmen in Deutschland zukommen lassen. Daraufhin haben wir die InnoWi angeschrieben und es kam zu einem Auftrag.”

Wie habt ihr die Zusammenarbeit mit der InnoWi erlebt?

“Nach der Einarbeitung in unsere Idee und unser Unternehmen haben sich die Berater:innen ganz auf uns eingelassen und zielgerichtet unsere Fragen und zu bedenkende Aspekte mit uns besprochen. Schon in den ersten Gesprächen wurden klare Fragen und Ziele formuliert, diese konnten im Laufe des IP-Scan beantwortet und erreicht werden. Die Zusammenarbeit mit allen Teilnehmenden war wunderbar, freundlich und professionell.”

Was habt ihr konkret aus dem professionellen IP-Scan mitgenommen? Was werden die nächsten Schritte sein?

“Der IP-Scan hat uns in den schon vorher getroffenen Entscheidungen bestärkt und wir konnten die vorherigen eigenen Recherchen mit dem Fachwissen der InnoWi untermauern. Die Marke ist mittlerweile geschützt und angemeldet. Auch für eine Wipano Förderung haben wir uns angemeldet und planen die weiteren Schritte für unseren Produktschutz.”

Lohnt sich aus eurer Sicht ein professioneller IP-Scan auch schon für kleine Unternehmen?

“Viele der Informationen, die uns im IP-Scan präsentiert wurden, kann man auch aus Quellen des DPMA, der anwaltlichen Erstberatung und aus dem Netz erhalten. Dies nimmt jedoch eine Menge Zeit in Anspruch und lässt einige Unsicherheiten und Unklarheiten zurück. Im Rahmen des IP-Scans konnten wir diese Unsicherheiten und weitere Fragen endgültig klären und für uns eine klare und überzeugende Strategie für den Produktschutz entwickeln.”

ÜBER BRITZER KRÄUTER
Ob Schnittlauch, Salbei oder Majoran – mit ihrem Unternehmen Britzer Kräuter handeln die Brüder mit lokalen Bio-Kräutern aus ihrer Kräutermanufaktur in Berlin sowie mit der Aufstellung von Kräuterwänden. Parallel betreiben sie das “Grünes Café & Hofladen” in Berlin Britz und tüfteln an verschiedenen Erfindungen, unterstützt durch die TU Berlin und das Fraunhofer-Institut. So forschen die Dehl-Brüder am Upcycling von Pflanzenabfällen zu einem Holzwerkstoff oder an einer organischen Topfalternative für Setzlinge, die sogar Wasser speichern kann.

Tatsache ist: Bei der Entwicklung einer zielführenden Schutzrechtsstrategie ist der IP-Scan der erste wichtige Schritt. Es gilt herauszufinden, welche immateriellen Vermögenswerte es im Unternehmen gibt, die geschützt werden sollten.

Gut zu wissen: Als einer von gerade einmal 12 Anbietern in Deutschland bietet das Bremer Patent- und Markenzentrum den IP-Scan als zertifizierte Expertin an. Und – im Zusammenhang mit dem KMU-Fonds werden die Kosten für den IP-Scan zu 90 Prozent gefördert. Heißt konkret: Die Durchführung eines IP-Scan kostet mithilfe der Förderung gerade einmal 150 Euro. Interessierten stehen wir jederzeit für Fragen sowie für die Durchführung eines IP Scan zur Verfügung.

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