Ihr Firmenname ‚Tapdesk‘ läuft unter der Nummer 019005215 beim EUIPO als angemeldete Unionsmarke. Hinter dem Namen verbirgt sich ein geniales Coworking-Konzept am Nerv der Zeit.
Wer seid ihr und wie sieht eure Geschäftsidee aus?
Patrick Runge: „Wir, das sind Björn Gieß und ich – und mit Tapdesk bieten wir Co-Working in Gastronomie-Locations außerhalb der regulären Öffnungszeiten an. Damit sind wir im März 2024 in Bremen gestartet. Wir mieten die Bars und Restaurants dafür allerdings nicht, sondern versehen sie mit moderner Technologie wie Smart Locks und Videoüberwachung. Danach können Kunden die Orte über die jeweilige Website reservieren. Der Umsatz der Buchungen wird anschließend zwischen den Gastrounternehmen und Tapdesk geteilt.
Bei Tapdesk werden Stunden- oder Tagesmodelle ab 0,99 Euro angeboten. Die Nutzer:innen erhalten einen festen Platz zum Arbeiten, Zugang zu sanitären Einrichtungen, Internet und eine Getränke-Flatrate. Diese wird durch ein bewegliches Selbstbedienungsregal ermöglicht, denn die Location hat ja tatsächlich geschlossen.“
Wie kam es zu dieser Idee?
„Ich stand vor einer geschlossenen Billard-Bar und habe mich gefragt, was man tagsüber mit dem ganzen Platz anfangen könnte. Nach und nach ist dann die Idee entstanden, Coworking in Bars und Restaurants anzubieten. Im November 2023 habe ich meine Idee während des Startup Startcamp von Bremen Startups vorgestellt. Dort traf ich auf Björn Gieß, der anschließend gemeinsam mit mir an der Feinabstimmung des Coworking-Konzeptes arbeitete.“
Wie seid ihr auf die InnoWi aufmerksam geworden?
„Das Starthaus Bremen bietet mit dem Format ‚Lunch Box Talk‘ ein passendes Format, um Gründenden schnell und einfach Antworten auf all jene Fragen zu bieten, die einem im Gründungsprozess unter den Nägeln brennen. Während eines solchen Termins trafen wir dann auf eine Person aus dem InnoWi-Team und haben uns direkt noch einmal verabredet. Wir haben dort dann eine kostenlose Erstberatung zum Thema Markenschutz erhalten.“
Was war euer Ziel?
„Wir wollten vermeiden, dass uns jemand mit der Markenanmeldung des Namens zuvorkommt. Die nächsten Schritte lauteten daher: Förderung beantragen, Marke anmelden!“
Mehr zu Tapdesk unter: www.tapdesk.de
Sie möchten mehr zum Thema Schutzrechte, den Marken-, Design- oder Patentschutz erfahren? Das InnoWi-Team informiert Sie gerne persönlich und individuell und unterstützt auf Wunsch bei der Antragstellung entsprechender Fördermittel.
